An den Feierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen des Krieger- und Reservistenvereins hat auch der FC Obergessenbach teilgenommen, mit Damenriege und Vertretern der Herrenmannschaften konnten gleich zwei Delegationen entsandt werden.
Höhepunkt des Gründungsfests war neben dem gemeinsamen Gottesdienst die Ehrung langjähriger Mitglieder: Dabei rief stellvertretender Vorsitzender Rudolf Mitterbauer zahlreiche Kameraden, darunter auch viele Mitglieder des FC, zu sich an das Rednerpult, wo Bürgermeisterin Liane Sedlmeier und Vorsitzender Karl Steinbeißer gratulierten und Urkunden sowie Ehrenkreuze überreichten.
Mitterbauer sprach allen Helfern, die sich an Auf- und Abbau beteiligten, sowie Sponsoren und Spendern, die Sachpreise für die Tombola zur Verfügung gestellt hatten und die Kameraden mit verschiedenen Hilfestellungen bei der Durchführung ihres Jubiläumsfestes unterstützt hatten, seinen Dank aus, darunter zahlreiche Firmen und Einzelpersonen aus dem Dorf und umliegenden Orten. Einen Blumenstrauß gab es für Fahnenmutter Elfriede Altmann, bei ihr bedankte sich Mitterbauer für ihre Verbundenheit und Loyalität gegenüber dem Verein.
Vor den Ehrungen hatte Vereinsvorsitzender Karl Steinbeißer das Jubiläumsfest offiziell eröffnet. In seiner Festansprache hieß er zunächst die vielen Gäste im Festzelt auf dem Platz vor dem Gasthaus Wasmeier herzlich willkommen, neben Bürgermeisterin Liane Sedlmeier und Pfarrer Emanuel Hartmann begrüßte er dabei auch die Stadträte Therese Altmann und Alfons Saller sowie Festmutter Elfriede Altmann.
Am Vormittag fand ein Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Josef unter Leitung von Pfarrer Emanuel Hartmann statt. Der Geistliche erinnerte an das schwere Leid und die vielen Toten nach den Kriegen, und stellte dabei auch die Kameradschaft heraus, mit der die Soldaten die Schrecken zu überwinden suchten. Hartmann merkte an, dass innerhalb Europas friedliche Zeiten angebrochen seien. Dafür müsse man dankbar sein, es sei wichtig, sich auch weiterhin für Frieden einzusetzen. Von Bedeutung sei auch das Andenken der gefallenen und vermissten Soldaten, für die der Pfarrer zusammen mit den Gläubigen am Sonntagvormittag betete.
Die Blaskapelle Moosauer führte danach den Zug von der Kirche zum Festplatz an, wo im Anschluss an den Gottesdienst ein gemeinsames Mittagessen auf dem Programm stand. Zuvor war der gastgebende Verein zusammen mit den Musikern bereits mehrmals durch das Dorf gezogen, um Fahnenmutter sowie die teilnehmenden Vereine abzuholen: Dazu zählten FC Obergessenbach (mit Damenriege), Schützenverein Almenrausch, Löwenfreunde Obergessenbach, Tischkegelclub Fortuna Obergessenbach, Freiwillige Feuerwehr Untergessenbach, Krieger und Reservisten Kirchdorf, Krieger- und Soldatenverein Forsthart, Reservistenkameradschaft Forsthart, Gessenbecka Black Hawks, Frauenbund sowie Landjugend.
Zu den besonderen Attraktionen beim Gründungsfest der Krieger und Reservisten gehörte ein Preiskegeln, das vom Tischkegelclub organisiert worden war. Franz Altmann sen. sicherte sich dabei eine Fahrt ins Bräustüberl. Josef Gröll durfte als Preis einen Schubkarren nach Hause schieben. Bei der Tombola zog Ludwig Schütz das große Los, er durfte mit einem nagelneuen Fahrrad nach Hause fahren. Einen Benzin-Rasenmäher gewann Margrit Sommersberger, Stefan Oberleitner darf zum Rasenmähen in Zukunft einen neuen Elektro-Rasenmäher verwenden.